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Genf
Globalisierungskritiker Ziegler wirft Trump Lügen vor

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Der frühere UN-Beauftragte und bekannte Globalisierungskritiker Jean Ziegler wirft US-Präsident Donald Trump vor, seine Wähler zu belügen. "Seine Devotionalien, T-Shirts und Kappen zum Beispiel, lässt Trump in Myanmar herstellen, von Billigsklaven", sagte Ziegler dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe). Trump dürfe für sich nicht in Anspruch nehmen, im Namen des Volkes zu reden.

Der US-Präsident habe zwar Freihandelsabkommen gestoppt, die den Abbau von Bankaufsicht, Konsumentenschutz und Mindestlöhnen beinhalteten, er kämpfe aber nur gegen einige Aspekte der Globalisierung. Dass ein Mann wie Trump an der Spitze der größten wirtschaftlichen und militärischen Macht der Welt sitze, "ist ein permanenter Alptraum", so Ziegler weiter. Trump habe andererseits die positiven Seiten der US-Gesellschaft zum Vorschein gebracht. "Die total spontane Mobilisierung des Widerstands, die Frauenbewegung."

Meldung vom 25.03.2017

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