Vier Wochen vor der Landtagswahl sieht die Chefin der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, große Chancen für einen Machtwechsel im Saarland. "Wir würden uns wünschen, dass Rot-Rot eine Mehrheit bekommt", sagte Wagenknecht der "Saarbrücker Zeitung" (Montag). Im Saarland wären dann höhere Ausgaben für Bildung und Soziales möglich - und weniger Windkraft: "Es muss nicht auf Teufel komm raus auf jedem Hügel im Saarland ein Windrad stehen", betonte Wagenknecht.
Den "sehr speziellen" Saar-Grünen traue sie den Einzug in den Landtag nicht erneut zu, zudem kritisierte sie: "Sie haben im Saarland doch schon eine linke Koalition verhindert." Ein erneuter Wahlsieg von Amtsinhaberin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hätte nach Ansicht von Wagenknecht eine Signalwirkung für den Bund: "Das wäre sicher ein großer Dämpfer für die allgemeine Schulz-Euphorie."
Meldung vom 27.02.2017